Wie würden Sie Ihre Person/Ihren musikalischen Werdegang in drei Sätzen beschreiben?
Als Kind habe ich erst Blockflöte und später Klarinette beim Musikverein in Somborn gelernt und bin heute immer noch aktiv im Verein: Spiele Klarinette im Stammorchester und unterrichte seit vielen Jahren Blockflötenkindern sowie seit 2019 auch Klangstraßen-Gruppen.
2016 habe ich die Musikgarten-Lizenz am Institut für elementare Musikpädagogik erworben und unterrichte seitdem Eltern-Kind-Gruppen nach diesem Konzept. Seitdem habe ich noch mehrere Fortbildungen besucht. Momentan nehme ich an der berufsbergleitenden Weiterbildung „Elementare Musikpädagogik“ an der Landesmusikakademie Rheinland-Pfalz teil.
Was möchten Sie den Kindern und Erwachsenen sagen, die sich überlegen, ein Instrument zu lernen?
Sucht euch genau das Instrument aus, das euch am Besten gefällt, denn nur so habt ihr daran jahrelang viel Spaß!
Was war Ihre schönste / beeindruckendste Erfahrung, seit Sie unterrichten / Musik machen?
Das schönste an der Arbeit mit Kindern ist immer ihr Lächeln und ihre Freude zu sehen. Hier eines meiner Erlebnisse im Detail beschrieben:
Im Rahmen meines Studiums habe ich ein Praktikum an einer inklusiven Grundschule, die von Kindern mit und ohne Behinderung besucht wird, absolviert. Ich habe dort einen Projekttag durchgeführt, an dem ich den Kindern die Blasinstrumente vorgestellt habe. Freunde von mir kamen zu Besuch in die Schule und haben unter anderem als Bariton-Bär, Saxophon-Ente oder Querflöten-Vogel in dem von mir und meinem Mann selbstgeschriebenen Theaterstück „Das Tierische Blasorchester“ die Instrumente vorgestellt. Alle Kinder waren wahnsinnig beeindruckt. Als meine Freunde wieder weggefahren sind, stand ein Junge am Zaun und hat bitter geweint.
Besonders dieses Erlebnis hat mich dazu angespornt immer kreativ zu sein und sich für die unterschiedlichen Gruppen etwas ganz Besonderes einfallen zu lassen.
Was ist Ihr persönliches Motto?
Mit einem Lied auf den Lippen ist das Leben viel schöner!